Knoblochsaue Jan 2024 Drucken
Geschrieben von: Ulla Groß   

Wanderung über die Knoblochsaue

Herrliches Wetter hatten die Pädscherstrampler bei ihrer Wanderung. Dementsprechend groß war die Anzahl der Mitwanderer. Mit viel Sonnenschein starteten 36 Wanderer vom Parkplatz bei den Kammerhöfen. Alfred Fischer erläuterte kurz, dass er seine geplante Wanderung doch noch abändern musste, weil die Wege dicht am Rhein, die eigentlich nicht so bekannt sind, durch die Witterung der letzten Tage zu matschig sind. Er habe nun festere Wege ausgesucht. Also ging es auf dem Damm Richtung Süden. Bei dem Pumpwerk ist ein Abbild von Konrad II (1024 n.Ch.) zu sehen und Alfred Fischer erläuterte die Geschichte dazu, die darüber hinaus erst kürzlich in der Zeitung stand.

Nun führte der Weg abwärts Richtung Rhein. Die mehr oder minder großen Seenflächen in der Auenlandschaft hatten überwiegend noch eine dünne Eisschicht. Die Wiesen, die Schilfflächen, die lichten Wälder mit den Mistelnestern erstrahlten im Sonnenschein und mehrmals waren Rehe und Gänse zu sehen. Am Plattenhof vorbei, lief die Gruppe Richtung Forsthaus Knoblochsaue. Kurz vorher führte Alfred Fischer tiefer in den Wald, wo ein Gedenkstein zu finden ist. Hier wird an Johannes Nehring gedacht, ein deutscher Segelflugpionier, der am 16.04.1930 bei einem Wetterbeobachtungsflug hier abstürzte. Er hatte zahlreiche Höhen- und Streckenweltrekorde aufgestellt. Am Tor zum Forsthaus sind zahlreiche Hochwassermarken eingeritzt, überwiegend aus dem 19. Jahrhundert.

Von hier aus ging es über den Altrheindamm, an der Schwedensäule vorbei, zu den Bruderlöchern. Und hier wartete eine Überraschung: Gisela Fischer und Berthold Kohlgardt hatten Glühwein und Gebäck vorbereitet. Eine schöne Pause, bevor es nun wieder auf den Rückweg ging.

Die Schlusseinkehr war im Restaurant Rheintal in Leeheim, wo die Pädscherstrampler Alfred Fischer für die gelungene Tour durch die Knoblauchsaue herzlich dankten. Bilder von der Wanderung gibt es hier!