Herbstwanderung zum Rabengrund 2019 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Ulla Groß   

Die Tour der Pädscherstrampler startete am Fußpunkt der Nerobergbahn bei Wiesbaden. Trotz des trüben Novemberwetters hatten sich 21 Mitwanderer gefunden, die auch gleich den ersten Anstieg bis zum Nordfriedhof schafften. Auf diesem Friedhof mit seinem imposanten Eingangsportal sind zahlreiche Künstler und Prominente mit denkmalgeschützten Gräbern bestattet. Er ist auch einer der wenigen Friedhöfe, die ein Columbarium (Kapelle für über 500 Urnenfächer) besitzen. Von hier führte die Wanderung dann ins Adamstal. Die prächtige Fachwerksvilla am Wegesrand war vor über 100 Jahren eine der Sommerresidenzen von Kaiser Wilhelm II. Für die Wanderer ging es nun eine Weile bergauf, um dann nach Querung der Bundesstraße auf den Rabengrund von Wiesbaden zuzulaufen.

Leider mussten immer wieder die Schirme aufgespannt werden, so dass die prächtige Herbstfärbung des Waldes nur bedingt zu erkennen war. Auch der Rabengrund, diese erst 2010 zum Landschaftsschutzgebiet erklärte Auenlandschaft, konnte nicht so richtig punkten. Allerdings war die Adolf-Weygandt-Hütte so groß, dass alle Wanderer einen Sitzplatz für die Mittagsrast fanden.

Von hier verlief der Weg abwärts am Rabengrund entlang mit Ausblicken auf die schöne Auenlandschaft. Schließlich kam die Gruppe zur Leichtweißhöhle, die jetzt in den Wintermonaten nicht besichtigt werden kann. Deshalb wurde die Geschichte von dem Wilddieb Heinrich Anton Leichtweiß, die in Wiesbaden jedes Schulkind kennt, vorgelesen.

Entlang des Schwarzbachs ging es schließlich zurück zum Parkplatz bei der Nerobergbahn.

 
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