Bergstraße: von Dossenheim zur Schauenburg Okt 2021 Drucken
Geschrieben von: Carsten Löschner   

Nebelfeuchte Bergtour

Beim Treffpunkt in Dornheim herrschte noch Optimismus, dass die Sonne den zähen Hochnebel noch verscheuchen würde. Nach der Tour war klar: sie schaffte es diesmal nicht; die Temperatur lag bei 10-12 Grad hinter den Erwartungen zurück. Doch der Reihe nach.

Am Bahnhof von Dossenheim, einem netten Örtchen an der Badischen Weinstraße, ging es los. Achtzehn Pädscherstrampler und Donna, die lebhafte Windhundmischlingsdame, verließen den Ort, stets bergauf gehend, in Richtung Weißer Stein. Die Führung übernahmen Ursula Butscher und Reinhard Sann.

Am Ortsende angenehm warm gelaufen, wurde klar: es geht noch weiter aufwärts! Die Jacken wanderten in die Rucksäcke, und steten Schrittes, meist über Pfade, die einer Alpin-Tour zur Ehre gereichten, ging es hoch bis zum Rastplatz am Weißen Stein, wahlweise mit kurzer Einkehr im Restaurant auf 549m Höhe. Das waren gut 400 Höhenmeter, erlaufen in 90 Minuten.

Nach der verdienten Verschnaufpause ging es dann fast nur noch bergab, mit Zwischenstopps am Ölberg, Blicken auf den Steinbruch und ins Tal sowie einer weiteren Pause an der Schauenburg. Nebel in den Wäldern sorgte für eine fast mystische Stimmung und die Kälte, die in den Pausen an den Wanderern hoch kroch, drängte zum Weitergehen. So war dann die Schlusseinkehr im gut geheizten "Neuen Schwanen" in Dossenheim auch der von fast allen gerne angenommene Schlusspunkt dieser herbstlichen 14km langen Tour, zu der es hier auch Bilder gibt.